Von Kas nach Fethye

Sonntag, 12. Juni. Diesen Tag müssten wir eigentlich mit dem Titel versehen: „Man lernt nie aus“. Am späten Abend hat hinter uns eine grosse Yacht „Imperial Dream“ festgemacht, 8 Gäste und 5 Leute  Personal, eine Frau und 4 Männer, alles vom Feinsten. Wäre ja schön, mal für eine Woche!!!

Wir stehen um 6 Uhr auf, der Morgen ist sonnig und ganz wenig Wind. Kurt freut sich auf die Fahrt, da maximal Wellen von 12 cm angesagt sind. Also eine ruhige Fahrt.

 

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vor der Ausfahrt noch alles ruhig und friedlich

 

 

 

 

 

 

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Nach dem Ablegen hat es im „Fjord“ gar keine Wellen, aber sobald wir aufs offene Meer kommen sind sie da, zuerst relativ klein und auf die Nase. Bald frischt der Wind  auf und die Wellen beginnen an unsere Anker zu schlagen. Diese sind ca. 80 cm über dem Wasserspiegel, also etwa Meter-Wellen. Sind die 12 cm Wellen wohl diejenigen, die auf den grossen Wellen sitzen???  Das könnte etwa hinkommen. Verena geht es nicht so gut, sie verzieht sich in`s Steuerhaus, so gesehen hat Kurt eine ruhige Fahrt, hahaha!! Während den letzten zwei Stunden nehmen die Wellen ab und es wird ruhiger.

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immer wieder die eindrücklichen Felswände und im Hintergrund das Taurusgebirge

Nach 7 Stunden legen wir in Fethye in der Yes-Marina an. Es war nicht eine schlimme Fahrt, aber unsere Erwartungen wurden absolut nicht erfüllt. Ein „Hoch“ den Wetterfröschen. Die Hilfe beim Anlegen in der Marina  ist sehr gut und wir liegen fest vertäut am Steg. Die Formalitäten sind einfach, nur den Schiffsnamen angeben, keine Registratur wie in den grossen Marinas. Jetzt warten wir das nächste Sturmtief ab und organisieren in der Zwischenzeit (das sind einige Tage) das Ausklarieren. Nach dem Nachtessen geht es müde zu Bett.