Um 08.25 legen wir ab und fahren gemütlich Richtung Baja. Unterwegs viel Natur, Wirtschaft und Flusskreuzfahrtschiffe, die uns überholen. Vorgängig haben wir 2 Marinas angefragt. Für die 1. waren wir zu gross. In der Stadtmarina gibt`s einen Platz für uns. Die Einfahrt ist ganz speziell. Man verlässt die Donau und fährt auf Kanälen bis in die Marina. Wie in unserem schlauen Buch angekündigt, ist die Marina teuer, aber wir liegen sehr ruhig und sehr nah der Stadt.


Verena hat irgend einen Käfer aufgelesen und „mudert“ mit Durchfall und 38,5 Grad Frieber. Die Hausapotheke hat entsprechende Mittel (noch ohne ärztliches Rezept) und es geht am Donnerstag wieder aufwärts. Diesen Tag wollen wir für den Einkauf von Lebensmitteln nutzen. TESCO ist ein Riesengeschäft, erreichbar zu Fuss in ca. 30 Min. Die Wege dorthin könnten unterschiedlicher nicht sein, wie die nächsten Bilder zeigen.





Wir finden nicht alles was wir wollen, aber wir kommen 3 Stunden später müde beim Schiff an. Da wir noch Forint übrig haben, leisten wir uns ein gutes Nachtessen auswärts.
Die Tische des Riverside-Clubs haben Singer-Nähmaschinen-Gestelle. Verena kann sich aufgrund des Gesundheitszustandes allerdings nicht im gleichen Umfang wie Kurt der Menükarte widmen. Der Gundelpalatschinken flambiert ist Spitze. Noch mehr erfreut Kurt, dass die alte Antonov im Tiefflug über Baja donnert. Das Donnern betrifft die alten Kolbenmotoren.

Etwas Aufregung herrscht in der Marina, da Kurt behauptet, dass alle in Mohacs ausklarieren müssen, nicht nur die Schweizer. Um 22.15 Uhr sind alle überzeugt, dass auch EU-Bürger ausklarieren müssen, da EU und Schengen nicht automatisch das Gleiche sind. Sollte Kurt nicht Recht haben, müssen wir nach der Grenze mit Vollgas weiter. Wir haben Glück, die andern sind Segler und damit langsamer.