Zeitig sind wir heute losgefahren und haben zuerst die Wellen querab gehabt, aber in erträglicher Höhe. Zwischen der Türkei und der Insel Samos sind wir auf der rechten Seite von der türkischen Küstenwache begleitet worden, die exakt auf der Grenzlinie fuhr. Interessanterweise hatte dieses Schiff eine Maschinenkanone montiert.

Die Fahrt verlief ruhig, bis ein Amerikaner mit seinem übermotororisiertem Schiff längere Zeit auf uns zugehalten hat und erst kurz voruns nach rechts ausgewichen ist. Er liess uns kaum Zeit, die Madness in seine Wellen zu drehen. Wir haben stets unseren Kurs korrekt gehalten.
Die See beginnt sich langsam aufzuschaukeln, da der Wind stetig zunimmt. Wir beschliessen, auf den vorgesehenen Ankerplatz zu verzichten und die D-Marina in Didim anzulaufen.


Nach unserem Anruf melden wir uns per Funk bei der Einfahrt und wir werden von einem Schlauchboot empfangen. In der Zwischenzeit hat der Wind dermassen aufgefrischt, dass wir die Hilfe des Schubsi gerne in Anspruch nehmen. Heute legen wir nicht zwischen Schiffen, sondern an einem Platz an, wo links und rechts noch je 20 Meter Platz sind. Bis am Abend kommen aber noch viele Segelschiffe, so dass bis am Abend nur noch eine Seite frei.
Morgen werden wir bis Bodrum fahren und dort einige Tage bleiben, denn das Wetter verschlechtert sich und Wind und Wellen werden eine Stärke/Höhe erreichen, wo wir nicht mehr gewillt sind weiter zu fahren. Wir freuen uns auf Bodrum.