Von middelburg nach Zierikzee

Montag, 26.04. Unserem Nachbar zu Liebe haben wir die Heizung gestern um 21.45 Uhr ausgeschaltet und unser kleines Elektroöfeli wieder in Betrieb genommen. So hat hoffentlich der gute Mann, wie wir auch, wieder ruhig schlafen können. Um 06.45 Uhr, etwas früher wie gewohnt ist für uns Tagwache. Nach dem üblichen Frühstück machen wir alles zur Weiterfahrt bereit. Pünktlich um 09.00 Uhr wird die Brücke geöffnet. Wir verlassen den Hafen und fahren in den Kanal Richtung Veere. Von der recht engen Schleuse in Veere fahren wir aus ins Veerse Meer. (Meer = See)

Die Schifffahrtsstrasse ist gut mit Tonnen gekennzeichnet und das Wasser sehr ruhig. Nur der Wind pfeifft Kurt um die Ohren. So erreichen wir nach 1,5 Stunden die nächste Schleuse, die uns in die Osterschelde bringt.

Brücke und Schleusentor öfnen und schliessen hier gleichzeitig
Die 5 Km lange Zeelandbrücke über die Oosterschelde, die längste Brücke der Niederlande.

(Tidenabhängig). Wir haben weiterhin eine ruhige Fahrt bis Zierikzee. Die gestrige Anfrage per Mail wurde leider nicht beantwortet. Also fahren wir in den Hafen ein, bekommen einen Platz zugewiesen, den wir korrekt anlaufen. Obwohl unsere Koordination noch nicht 100 prozentig funktioniert, schaffen wir das Anlegen. Alle Taue sind korrekt und sicher befestigt. Kurt macht sich auf den Weg zum Havenkontoor und bezahlt den Platz für die nächsten 4 Nächte. Nachdem alle Administrationen erledigt sind, ohne „Anlegetrunk“, aber einem heissen Kaffee, begeben wir uns in den Ort. Ja es gibt hier viele Monumente, Gebäude und Plätze die wir erkunden können. Aber auch hier pfeifft der Wind durch die engen Gassen. Der uns angekündigte fast leere Hafen, hat sich mittlerweile gefüllt. Zu Zweit oder zu Dritt liegen die Segler nebeneinander. Wir denken dass die meisten dieser Segelschiffe morgen weiter fahren. Für uns war es heute eine schöne, ruhige Fahrt, nur auf den kalten Wind!!!!!

Diese Frösche spucken weisses Schaumwasser
Wirkt sehr edel mit all den Goldverzierungen