Wir haben eine gute Nacht verbracht und nach einem guten Frühstück hilft uns der Schiffseigner beim Ablegen.
Eine ruhige, wunderschöne Fahrt entlang der Küste, mit besten Voraussetzungen. Unterwegs melden wir uns in der Marina St. Raphael an und werden angewiesen, uns per Funk kurz vor der Einfahrt zu melden. Vorbei an den beiden Militärbasen der Engländer, natürlich in vorgeschriebenem Abstand, und an bizzaren Felsformationen geht es Richtung Marina St. Raphael. Vor Limassol müssen wir die Geschwindigkeit reduzieren, sonst wären wir auf Kollisionskurs mit einem Frachter von Rickmers gefahren. Berufsschiffe, auch wenn sie von links kommen, haben immer Vortritt.


200 Meter vor der Einfahrt, Verena hat bereits alle Fender ausgebracht, melden wir uns bei der Marina über Funk, Kanal 09. Keine Antwort und keine Reaktion. Nochmals über Funk die Anmeldung, wieder nichts. Auf dem Plan ist ein Anmeldesteg und auf diesen steuert Kurt zu. Es ist eng, sogar sehr, sehr eng. Da ein HALLO. Ein Mann zeigt auf eine Lücke, da sollen wir, zwischen zwei grösseren Schiffen, einparkieren. Wieder soviel Platz, dass die Fender über Fender gehoben werden müssen und der Wind hat in der Zwischenzeit auch zugelegt. Um 16.15 Uhr liegen wir fest und gut an 2 Muringleinen, was uns doch glücklich und sicher macht.
Nebst dem Marina-Büro müssen wir uns noch bei der Grenzpolizei anmelden. Das ist etwas eigenartig, denn wir haben uns ordentlich in Paphos einklariert. Das Nachtessen, heute mit Salami für Kurt, geniessen wir im Steuerhaus, da es mittlerweile zu kalt auf der Fly ist.