Von Turnu Severin nach Vidin

Pünktlich um 07.30 Uhr legen wir ab. Wir haben beschlossen, vor der Schleuse beim Hotelschiff zu übernachten um noch serbische Dinar loszuwerden. Da wir aber, trotz langsamer Fahr früh vor der Schleuse sind und das Hotelschiff, an dem wir anlegen wollten nicht mehr existent war, beschlossen wir, nach Anmeldung auch diese letzte Donauschleuse hinter uns zu bringen. Auch da haben wir Glück.

Wir können sofort einfahren und hinter uns kommt ein Frachtschiff. Vor uns jedoch ein abenteuerliches Fischerboot, der Mann benutzt einen Schirm als Bootshaken, während die Frau das Boot mit einer Petflasche von der Schleusenwand fern hält.

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Die Beiden in ihrer "Nussschale" vor dem Kraftwerk
Die Beiden in ihrer „Nussschale“ vor dem Kraftwerk

 

 

 

 

 

Nach dem Ausfahren sind wir wieder in der frei fliessenden Donau und kommen zügig voran. Wir wollen in Calafat anlegen, was wir auch machen, werden aber informiert, dass wir über Nacht nicht bleiben können, da ein Passagierschiff erwartet wird.

Kormoran in Pose
Kormoran in Pose

 

Die Brücke vor Vidin
Die Brücke vor Vidin

Also fahren wir ein paar Kilometer weiter nach Vidin (Bulgarien) und klarieren auch hier ein. (Absolut korrektes Verfahren) Wir haben an diesem Tag 144 Kilometer unter den Kiel genommen. Es ist heiss und schwül. Nach dem Nachtessen auf der Fly müssen wir das Innere des Schiffes aufsuchen, da eine Gewitterfront aufzieht. Diese hat es in sich. Während über 2 Stunden ein Blitz nach dem Andern. Aber im Schiff sind wir  ja sicher.