Von Marktbreit nach Schweinfurt

Nach einer ruhigen Nacht rasselt das Natel um 06.30 Uhr. Wir wollen ja zeitig los, 08.00 Uhr, denn wir haben eine lange Strecke mit  6 Schleusen vor uns. Wie es das Schicksal so will, tuckern wir  wieder hinter einem Schubverband her .  Aber wir geniessen das tolle Wetter, die Natur, der herrliche Gesang der Vögel, und  den Ruf des Kuckucks. Er scheint sich hier in der Maingegend sehr wohl zu fühlen, wir hören ihn täglich ausdauernd rufen. Trotz all dem Schönen ist es doch eher mühsam in diesem Schneckentempo.

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Auch das ein- und Ausfahren der Schleusen kann hinter diesen Vehikeln zum Problem werden, denn die wirbeln doch heftig Wasser auf.  Wenn dann der der Schleusenwart noch zur Eile ruft, passierts, die Madness zieht hinten weg, auf die Steuerbord-Schleusenwand zu und schon hat sie einen heftigen Rüttler und einen „Blätz ab“ abbekommen. Zum Glück ist sie aus Stahl gebaut. Auch die aus Holz geschnitzte Hl. Verena und der Schutzengel von Andrea im Schiff- innern, haben den Sturz unversehrt überstanden. Ende gut alles gut, um 18.30 Uhr sind wir in Schweinfurt angekommen, liegen gut und fest an der Hafenmauer, sind müde und freuen uns aufs Bett. Die Stadt werden wir morgen erkunden. Leider gibt es hier keinen Stromanschluss, darum  organisieren wir nun Bamberg etwas früher.

Den freien Tag in Schweinfurt geniessen wir locker, doch erst nachdem wir Wasser, Milch, Brot…….. aufs Schiff geschleppt hatten.

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