
Mittwoch, 26.05. Vollmond, leichte Bewölkung beim aufwachen. Nach dem Frühstück erledigen wir das Anmeldeporzedere. Der Havenmeester Clemens, seine Frau Esther, sowie deren Chef sind im Büro. Wir loben den Havenmeester, denn noch nirgends wurden wir so freundlich und hilfsbereit empfangen, inkl. CH-Fahne am Mast. Für heute ist natürlich ein Stadtbummel geplant. Wir könnten Velos benutzen, doch die haben nur Rücktritt und sonst keine Bremse. Wir ziehen es vor zu Fuss zu gehen. Dann, was kommt? Klar der Regen! Doch nur um uns zu verunsichern, nach 5 Minuten ist alles vorbei. Wir sind im Grünen, eingebettet von sanften Hügeln und die Stadt ist schon etwas entfernt. Um 10 Uhr starten wir, teils auf dem Weg für Fussgänger aber auch auf Radwegen, denn die sind meist besser ausgebaut. Gestern fuhren wir auf der Spaarne, und die Brücken wurden für uns geöffnet. Heute gehen wir über eine dieser Brücken. Der Weg ist lang, doch lohnenswert. Wir kommen an bemerkenswerten Bauten und schön angelegten Kanälen vorbei. Sehr eindrücklich ist auch die St. Bavo-Kirche auf dem Marktplatz. Leider ist sie auch geschlossen.






Nach wie vor ist es immer noch sehr windig und kalt. Wir entschliessen uns, in einem Restaurant auf der Terrasse, möglichst windgeschützt einen heissen Tee und eine Kleinigkeit einzunehmen. Während wir beim Essen sind wird vom Servicepersonal bei sämtlichen Stuhlkissen bei der Rückenlehne eine Batterie angebracht, eine Sitz- und Rückenheizung. Beim Kaffee wechseln wir dann die Sitzplätze, denn auf dem Bankkissen bei Verena gibt es keine Heizung. Ja Kurt ist ein echter Gentleman. Auf dem Heimweg kaufen wir noch Gemüse und Brot ein. Zurück auf dem Schiff dauert es keine 5 Minuten, bis es zu stürmen und zu regnen beginnt. Auch heute bekommt Petrus ein besonderes Dankeschön. Der Schrittzähler zeigt, die 20’000 Marke ist geknackt, was wollen wir mehr.