Am 27. hat sich Kurt (soweit es einigermassen ging) chic gemacht. Maja hat freundlicherweise ein Taxi bestellt. Marina Flughafen kostete 8 Leva 70. Leider hatte der Flieger Verspätung, doch eine gute halbe Stunde nach vorgesehener Zeit war Verena wieder da. Welche Freude.
Auf dem Schiff angekommen bestaunt sie die eingebauten Stangen vom Sonnenverdeck und nachdem Nicolay nichts dafür wollte, haben wir beschlossen, sie zu einem Nachtessen einzuladen. Am 28.8. führten sie uns in ein gepflegtes Restaurant, mit grossem Wintergarten. Das Essen hat uns sehr geschmeckt und wir haben den Abend mit ihnen sehr genossen. Dieses Ehepaar hat gedanklich unsere Wellenlänge.
Am Morgen danach mussten wir beizeiten aufstehen, da das Dieseloel angekündigt war. Wir haben 1’500 Liter getankt, aber es hätte noch mehr Platz gehabt. Trotzdem, Kurt meint, dass wir damit bis Zypern kommen werden. Anschliessend haben wir den Wassertank gefüllt und wollten das neue Beiboot auf`s Schiff hieven. Frust………….. trotz einem Holzboden, biegt sich das Schiff und ist damit zu hoch um auf die Madness zu kommen. Nicolay hilft, alle Techniken werden durchgesprochen, die letzte Technik ist dann ok.
Wir übergeben Nicolay das neue Schlauchboot und nehmen wieder das alte Beiboot an Bord. Auch wenn das keine Ruhmestat von Kurt ist, aber es war die einzig vernünftige Lösung. Die Madness ist nun wieder innen und aussen von Verena gereinigt, sie ist der Meinung, Kurt sei diesbezüglich ein Anfänger………
Am Abend sind wir bei unseren Gastgebern zum Nachtessen eingeladen, auch die Tochter Aglaja und der kleine Micha waren noch da. Im Garten am sehr schön gedeckten Tisch, serviert uns Maja zuerst einen bulgarischen Salat, danach in Ei-Panade ausgebackene Peperoni und einen wunderbar gebratener Fisch. Natürlich fehlte auch der Wein nicht.
Nicolay, ein ein vielseitig begabter Mensch und zugleich auch Kunstmaler. Zu seinem 44igsten Geburtstag malte er 44 Bilder in den Massen 44 x 44 cm, die er dann auch ausstellen konnte. Diese Ausstellung wurde fotografisch festgehalten und wir durften diese Fotos anschauen. Zwei Bilder, „Die Familie“ und „Mondmenschen“ haben uns besondes gefallen. Bei regen Diskussionen über die Malerei und die Entstehung der Ideen, rückte die Zeit voran. Wir verabschieden uns, denn morgen wollen wir zeitig nach Sozopol fahren. Obwohl relativ hohe Wellen vorausgesagt sind, für die nächsten Tage jedoch noch höhere, haben wir uns dazu entschlossen.