Samstag, 31.08. Auch wenn wir am Ende des Hafens sind, Behördenschiffe legen mitten in der Nacht an oder fahren weg. Trotzdem, es war eine relativ ruhige Nacht. Während dem Frühstück bemerken wir ein grösseres Schiff, das sich uns nähert. Es legt quer hinter uns an und fährt das Förderband aus. Der bringt oder holt Sand, schnell alle Fenster zu!!! Doch das Schiff bringt via Förderband nassen Sand an Land. Also keinen „Sandsturm“. Hoch interessant, wie das läuft.
Trotzdem verlassen wir die ROYAL Marina und spazieren in die Stadt. Angegeben hat man uns 20 Minuten, aber mit fotografieren und staunen werden es dann doch fast 40 Minuten. Oostende ist eine lebendige, quirlige Stadt, mit vielen Touristen und einer extrem weitläufigen Fussgängerzone.



Damit Verena am „Draht der Zeit bleibt“ kaufen wir eine neue SIM-Karte bei Orange. Eine sehr befriedigende, unkomplizierte Angelegenheit, kein Vergleich zu Frankreich. Nach dem Besuch im Tourismusbüros laufen wir noch kurz zur Strandprommenade. Hier ist echt Betrieb. Menschen „strömen“ hin und her oder flitzen mit etwelchen mehrplätzigen „Fahrgestellen“, zu Zweit, zu Viert, zu Sechst oder noch mehr über die Strandpromenade. Nach dem Durststillen besuchen wir den Maria Hendrikpark, zumindest mal einen Teil davon. Der Park ist sehr gross, mit schön angelegten kleinen Seen, alten Baumbeständen und fern dem Autoverkehr.
ABER Velos, und die gibt es in der ganzen Stadt in grossen Mengen. die scheinen uns doch ziemlich rücksichtslos. Glücklich auf dem Schiff zurück ruhen wir uns erst einmal aus und nach dem Nachtessen, halten wir die Eindrücke fest. Es stürmt wieder ziemlich heftig und unser Zuhause ist eine „Schiff-Schaukel“..
Sonntag, 01. September. Heute feiert die „HEILIGE Verena“ ihren Namenstag, schwere Aufgabe für Kurt. Nach dem Frühstück, von Kurt vorbereitet, erledigt er auch den Abwasch, Ehre, wem Ehre gebührt. Auch ruft noch unsere liebe Tante Heidi an, um Verena zum Namenstag zu gratulieren. Also für Verena ein perfekter Tag. Gegen Mittag marschieren wir zum Strand. Da ist eine Sandskulpturen- Ausstellung, die am 9.9. zu Ende geht. Wir staunen ob der Vielfalt und über die Grösse dieser Ausstellung. Die einzelnen Motive, zum Teil sehr humoristisch dargestellt, entlocken uns immer wieder ein Schmunzeln, zeigen aber auch welche Fertigkeiten und künstlerisches Flair dahinter steckt. Auch stellen wir uns die Frage, wie viel Zeit und Geduld da eingesetzt wurde.

Nach einer kurzen Stärkung laufen wir zurück zum Schiff und erkundigen uns im Marina-Restaurant nach den Menus, denn am Verena-Tag wollen wir uns auswärts etwas Gutes gönnen. Zurück auf dem Schiff, Beine hoch und lesen. Um 18.30 Uhr sind wir im Restaurant. Auch wenn die Preise vergleichbar mit der Schweiz sind, so haben wir das Nachtessen genossen, es war ausnehmend gut, der Service sehr gepflegt, aufmerksam und freundlich. Ein echt erfüllter schöner Tag.