Freitag, 21.05. Die Nacht ist unruhig und wir sind froh, gut vertäut in einer Marina zu sein. Verena hörte in der Nacht irgend etwas „chläfele“, das sie nicht schlafen lässt. Auf dem Aussenrundgang stellt sie fest, es sind die Haken, an denen wir die Taue aufhängen. Nun sind sämtliche Taue in Gebrauch und die Haken in Bewegung gegen die Reeling. Ja der Sturm bringt vieles in Bewegung. Nach dem Frühstück geht Verena auf die Suche nach Waschmaschine und Tumbler, kehrt aber enttäuscht zurück. Das ist keine Marina. Kurt hat jedoch im Internet gelesen, dass dies alles vorhanden ist. Nach einigen weiteren heftigen Regenschauern machen wir uns bereit für einen Rundgang, wir finden einen korrekten Entsorgungsplatz und der Havenmeester zeigt uns die Wascheinheit. Auf unserem anschliessenden Spaziergang sehen wir einige kleine Anwesen, immer mit Kanalanschluss und sehr gepflegten Anlagen.
Aber schon bald kommen die nächsten Regengüsse und Sturm, bis Windstärke 8, das heisst Wind über 80 kmh, Trotzdem macht sich Verena auf den Weg mit der Schmutzwäsche. Nach drei Wasch- und zwei Tumblergängen ist alles wieder sauber. Der Havenmeester Etienne musste vor jedem Durchgang die Geräte freischalten, hat aber perfekt geklappt. Zwischen Verenas Waschhaus-Besuchen genehmigen wir uns zur Aufmunterung einen Apéro. Dabei beobachten wir wie in der gegenüber liegenden Marina Schiffe verholt werden, um so weit möglich im Innenbereich festzumachen oder in den Wind zu stellen. Heute werden wir vermutlich in den Schlaf geschaukelt.