Sonntag, 01.08. Nationalfeiertag, es stürmt nicht mehr so arg. Aber, es regnet immer wieder. Es will keine echte Lebenslust aufkommen. Vorgestern und gestern haben wir eine grössere, weisse Stahl-Yacht ausfahren, und einige Zeit später wieder einfahren sehen. Als wir uns beim Anlegeort umsehen, stellen wir fest, dass diese Yacht ungefähr gleich gross ist wie die Madness, aber für See-Bestattungen genutzt wird. Offensichtlich kommt dies hier öfters vor. Kurt kann sich nicht vorstellen, in einem so kalten Meer zur Ruhe zu kommen. Nach einem längeren Gespräch mit Adrian, haben sich die Wolken gelichtet und wir können ohne Regen nach Stein laufen, um ein Brot für das heutige Fondue zu kaufen. Das dunkle Brot aus der näheren Bäckerei eignet sich definitiv nicht für Fondue. Auch auf die Rumkugel von diesem Geschäft hätte Kurt verzichten können. Vor der Dorf-Bäckerei stehen bereits vier Leute an. Die Entscheidung welches Tortenstück man nun lieber möchte braucht eben etwas Zeit. Die sehen auch alle sehr verlockend aus. Verena kauft für sich ein Stück Pflaumenkuchen und Kurt verzichtet pickelhart. (Er stürzt sich lieber auf die Salznüssli) Das Nachtessen, heute von Verena zubereitet, das feine Schweizer Gerber Fondue, entsprechend dem Nationalfeiertag, war ausgezeichnet. Wir haben den Abend ganz ohne Knallerei und Gestank in Ruhe genossen.


