Von Wernfeld nach Würzburg

Um 09.30 Uhr legen wir in Wernfeld ab und lassen uns bis Würzburg viermal schleusen. „Die kalte Sophie“ trieb ihr Unwesen, verregnete uns, liess die Sonne hervor, um uns dann gleich wieder die kalte Schulter zu zeigen.  An Rebhängen vorbei, fahren wir bei Sonnenschein in Würzburg ein und von der alten Mainbrücke ertönt Klaviermusik.

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Blick zur alten Mainbrücke und dem Wehrarm

Etwas hilflos suchen wir nach dem Sportboothafen, drehten eine Ehrenrunde und erhielten dann von einem Boots-Fahrlehrer den Weg gezeigt. Das Anlegen klappt mit Hilfe vom Hafenmeister sehr gut, obwohl der Liegeplatz eher etwas kurz ist. Der Empfang war sehr freundlich,  Informationen plus einen Stadtplan inbegriffen.

Wir ziehen los um uns mal einen ersten Eindruck von Würzburg zu verschaffen und unseren Hunger zu stillen. Im sehr gemütlichen, aber speziellen Restaurant Marktbärbl liessen wir uns an den letzten nicht reservierten Tisch führen. Etwas erstaunt bemerkten wir die Reservation am Tisch neben uns, sowie die vielen verschiedenen Papstbilder an der Wand.

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Diese Leute wollen wir unbedingt sehen. Gross war die Enttäuschung als zwei ganz „normale“ Ehepaare sich an diesen besondern Tisch setzten. Sie enpuppten sich als sehr nett und wir kamen ins Gespräch, währenddem Verena ihre Enttäuschung mitteilte. Die Erklärung war folgende, dieser Tisch wird immer so reserviert, das Restaurant liegt neben dem Dom und Würzburg sei sehr katholisch.