Freitag, 27.07. Wir wollten um 09 Uhr losfahren. Doch das Marinabüro öffnet erst um 09 Uhr. Kurt ist pünktlich dort, aber nur er. Marsch zurück und Telefon holen, damit er anrufen kann. Um 09.20 Uhr wird das Büro geöffnet. Dann macht die Batterie des Steuerbordmotors wieder Probleme. Das verzögert die Abfahrt nochmals, um 10 Uhr fahren wir dann los. Die Wettervorhersagen für die kommenden 2 Tage sind für uns top. Wir fahren ja nicht immer entlang der Küste, sondern nehmen den kürzesten Weg. Tatsächlich, weder Wellen noch Wind, wir geniessen die kurzweilige Fahrt und die unterschiedliche felsige Küstenlandschaft.

An Cartagena fahren wir vorbei und werfen um 16 Uhr den Anker in der Bucht von El Portus. Verena nimmt noch ein Bad. Kurt ärgert sich weil wir „kein Netz“ (Internet) haben. Wetterprognosen konsultieren und uns in Carrucha anmelden ist demnach nicht möglich. Also kümmert er sich um das Nachtessen. Und wie ist das mit der Mondfinsternis? Wir liegen in einer Bucht, umgeben von grossen Hügeln, also quasi „eingebuchtet“. Den 1. Teil, also den Blutmond, werden wir womöglich nicht sehen. Kurt ist müde und geht schlafen. Verena gibt nicht auf und Wacht einsam auf der Fly. Nach viel Geduld kann sie doch einige tolle Fotos schiessen. Das ist bei dem Schaukeln nicht ganz einfach. Am ca. 250 Meter entfernten Strand feiern die Einheimischen und geniessen die Vollmond-Nacht, was uns aber überhaupt nicht stört.