Heute wecken uns hunderte von kreischenden Möven bereits um 05.00 Uhr. Das Wasser stinkt in der Marina und wir haben kein gutes Gefühl.
Trotzdem frühstücken wir auf der Flybridge und Kurt`s Haare, so noch vorhanden, werden auch noch geschoren. Verena macht das gut und Kurt ist es wieder wohl.
Die Chefin von Nautilus kommt und fragt, ob wir nicht einen Anker werfen könnten am Heck, da Sturm erwartet wird. Nach einigem Zögern, denn der Boden ist zum Ankern nicht geeignet, werfen wir den Anker vom Beiboot. Nach dem 5. Wurf vom Steg aus, hält er einigermassen. Unsere Wetterprognosen sehen allerdings anders aus, darum gehen wir trotzdem in die Stadt. Belgrad ist eine interessante Stadt, wunderschöne Bauten, gepflegte Grünflächen und Strassen aber auch noch vielen beschädigten, abbruchreifen Gebäuden.
Verena wagt noch einen Besuch beim Coiffeur. Die Diskussion in Englisch klappt einigermassen und der Haarschnitt ist gut. Speziell war auch, zwei Coiffeusen arbeiten im Salon und auf einer Galerie, etwas versteckt sitzt die Chefin, diskutiert wenn nötig mit und bestimmt am Schluss den Preis (1000 Dinar).
Am Abend geht es zurück aufs Schiff und wir essen gemütlich z’Nacht auf der Fly.