Ashkelon

Gestern wie heute haben wir uns mit Tätigkeiten im und auf dem Schiff beschäftigt.  Kurt hat sich um 08.00 Uhr auf den Weg zum Brotkauf begeben. Er kommt mit dem speziellen Schabbat- Brot, genannt „Challa“ zurück. Es ist ein geflochtenes Weissbrot, Freitagmorgen sind die Läden und Bäckereien voll damit. Es duftet fein, ist frisch und schmeckt uns.

Nach dem Frühstück macht Verena Fitness an der Sonne, das heisst, sie geht mit Schlauch und Schrubber ans Werk. Nun, da der Schlauch gut gespült ist, füllen wir gleich 3,100 Liter Wasser in den Tank. Die Silberjonen nicht vergessen, denn diese desinfizieren das Wasser und machen es bis zu 6 Monate haltbar,  auch bilden sich keine Algen. Dieses Wasser brauchen wir zum Kochen, Duschen, Zähneputzen etc. Als Trinkwasser benutzen wir es nicht.

Während dieser Zeit, wie auch die letzten beiden Tage hat das „Sandschiff“ den Grund bei der Ein- und Ausfahrt der Marina vom Sand befreit. Wir können also wieder ausfahren.

Tel Aviv 001
Durch diese dicken Schläuche wird der Sand an den nahen Strand gepumpt

Das Nachtessen war wiederum gesund und von uns Beiden zubereitet, echte Teamarbeit. Wind und Wellen haben wieder zugenommen und wir stellen uns auf eine „Schwanknacht“ ein. Das heisst, alle Schranktüren schliessen und mit Papiertaschentücher sichern, damit sie bei Wellengang nicht „chlaefele“.

Geschlafen haben wir gut, doch was uns neu beschäftigt ist die Duschpumpe. Diese läuft, ohne dass Wasser in dem kleinen Auffangbecken liegt. Entweder ist der Schwimmer verklemmt oder sonst irgend etwas, das wir nicht reparieren können. Nach dem Duschen stellen wir Pumpe wieder an, aber Verenas Nerven beginnen etwas zu leiden. Kaum ist der Steuerstuhl repariert, kommt schon wieder etwas. Dazu, Kbr (Kurt  bleibt ruhig) Seine Lösung ist nicht profimässig, aber wirksam. Er unterbricht die Stromzufuhr zur Pumpe. Nach dem Duschen wird sie für kurze Zeit wieder erstellt und nachher wieder unterbrochen. Für ihn stimmt das………….

Verena versucht beim Staubsaugen auf andere Gedanken zu kommen und reinigt das Innenschiff. Kurt geht dem aus dem Weg entsorgt in dieser Zeit den alten Rettungsring mit Verpackung, nimmt aber das schwimmende Plastikseil weg, denn dies kann noch für verschiedene Zwecke gebraucht werden.  Auch die Waschmaschine wird noch in Betrieb genommen. Am Nachmittag ist dann lesen und „faulenzen“ angesagt, es ist ja schliesslich Schabbat.

Leider können wir nicht auf der Fly essen, denn es ist uns zu frisch. Der Wind ist und bleibt immer noch kalt, auch wenn die Aussentemperatur 24 Grad beträgt. Nudeln, Karotten, Peperoni und Salami, mit einem guten Israelischen Wein sind unser Nachtessen. Gut, gesund und schmackhaft. Was wollen wir mehr.

Abendstimmung 003
Abendstimmung mit Wind