Sonntag auf der Madness

Ach ja, Sonntag ist nicht Sonntag in Israel. Hier wird gearbeitet, allerdings das Büro der Marina ist leider geschlossen. Wir wollten doch ein Auto mieten und man hat uns Hilfe angeboten. Also gehts nach dem Frühstück zum Einkauf. Das sind hin und zurück etwas mehr als 5 km. Stets haben wir in jedem Laden nach Kaffee-Bohnen gesucht. In verschiedenen Cafés haben wir schon Pakete mit Bohnenkaffee gesehen. Also haben wir uns nach dem Einkauf in ein Café gesetzt und nach Bohnen gefragt. Kein Problem, wir konnten kaufen, zwar nicht gerade günstig, doch Hauptsache in dieser Beziehung ist die Welt wieder in Ordnung.

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Auch heute kommen wieder Kinder zum „Paddeltraining“, der Lehrer, stehend gibt laute und klare Anweisungen

 

Am Nachmittag suchen wir eine Autovermietung, das Internet gibt nur eine Agentur an, und die ist draussen am Bahnhof, also weit weg. Bei 150’000 Einwohnern, sollte es doch mehr als eine Vermietung geben. Verena war der Meinung, dass sie eine solche gesehen habe, als wir zum ersten Mal den Busbahnhof suchten. Wir gehen den gleichen Weg, in umgekehrter Richtung. Wie wir wieder beim Einkaufsladen ankommen, denken wir auch es gibt nur eine und bei einer Garage sagt man uns sogar, es gibt gar keine Autovermietung in Ashkelon.

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Den Rückweg wählen wir durch einen Park. Da beobachten wir einen Wiedehopf, der im Boden nach Nahrung  stochert.

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Wir freuen uns an Blumenhecken und blühenden Bäumen, ärgern uns aber trotzdem dass wir Pech i.S. Autovermietung haben.

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Bei unserer Rückkehr zum Schiff (wir haben noch einen Frustkauf getätigt, Eiscreme) stellen wir fest, dass wir heute über 15 km gelaufen sind. Da haben wir doch das Nachtessen verdient. Leider können wir nicht auf der Fly essen, es ist zwar 23 Grad warm, aber der Wind ist kräftig und kühl.

Nach dem Nachtessen kommen Efraim und sein Freund vorbei und fragen nach dem Befinden. Kurt ist vor Schreck ein“Schlarpen“ ins Wasser gefallen und somit braucht er morgen ein neues Paar Hausschuhe. Der Wind hat den einzelnen „Finken“ sofort weggetrieben. In der Diskussion betreff Mietauto meinten sie, was soll’s. Die Vermietung ist doch nicht so weit, nehmt ein Taxi und es klappt. Ja ja, die Einen können das Geld einfach so ausgeben, aber wir müssen versuchen, unseren Lebensstil mit dem Einkommen im Einklang zu halten. Alles Andere kommt auf die Dauer nicht gut. Bisher ist uns das ganz gut gelungen, doch wenn man sich in den „Kreisen“ von Amerikanern mit Schiffen bewegt, sind die Verhältnisse etwas verschieden. Von der Seefahrt her wissen wir, wenn wir überborden, fallen wir ins Wasser (und das ist noch kalt, auch wenn es Menschen gibt, die schwimmen gehen).