Von Motril nach Benalmadena

Mittwoch, 15.08.   Also, auch heute ist um 06 Uhr Tagwache. Nach dem Frühstück all die üblichen Arbeiten, Abfall entsorgen, Taue auf Slip kontrollieren, links und rechts nachsehen, ob die Nachbarschiffe gut  abgefendert sind, umstellen im Motorraum auf Motorbetrieb, Stromkabel einziehen, dann die Motoren starten, die hinteren Taue frei machen, dann die Murigleinen lösen und abwarten, bis sie auf Grund gesunken sind, ein kräftiger Motorschub, und noch ein Kontrollblick auf die Muringleinen der Nachbarschiffe. Mit 900 Umdrehungen, das heisst mit 3,9 Knoten fahren wir um 08 Uhr gemütlich aus dem Hafen.  Ausserhalb empfängt uns ziemlich viel Schwell und Verena hat, trotz Tablette etwas Mühe. Die ersten 3 Stunden dauert dieser Schwell an, wir werden aber immer schneller. Wir kommen auf eine Geschwindigkeit von 8,2 Knoten, dank Gezeiteneinfluss. Der Durchschnittswert der heutigen Fahrt liegt bei 7,5 Knoten. Super, wir sind zufrieden. Um 15.00 Uhr fahren wir in die Marina Benalmadena ein. Der Anmeldequai ist schon besetzt, so werden wir direkt an einen Platz eingwiesen. Mit der üblichen Routine legen wir römisch katholisch an und erledigen alle Arbeiten. Die Fahrt dauerte ziemlich genau 7 Stunden. Verena macht sich mit Schlauch und Schrubber ans Werk, während Kurt die Schreibarbeiten und das Anmelden übernimmt. Danach gibts eine Verschnaufpause und den verdienten Ankertrunk. Das Nachtessen, von Kurt zubereitet geniessen wir auf der Fly und verfolgen den regen Schiffsverkehr in diesem Hafen. Kleinere Ausflugsschiffe scheinen sehr gefragt, jedenfalls fahren sie mehrmals aus und ein.

Beitragsbild: Während wir ausfahren, kommt ein Fischer mit seinem  Fang und den schreienden Möven zurück.