Von Norderney nach Wangerooge

Donnerstag, 17.06. Wir stehen relativ früh auf, obwohl vor 13 Uhr motormässig nichts geschieht. Um 09.00 Uhr gehen wir zum Covid Test. Während der 20-minütigen Wartezeit auf das Testergebnis geht Kurt ins Hafenbüro um uns abzumelden und den Liegeplatz zu bezahlen. Das Testergebnis ist, wie die ersten beiden, negativ, obwohl die Dame heute in beiden Nasenlöchern gestochert hat. Kurz nach 13 Uhr, nichts, 13.30 Uhr, noch nichts. Um 13.40 Uhr kommt der Mechaniker. Nun geht alles „oberzackig“. Die alte Batterie wird aus- und die Neue eingebaut. Dann den Motor starten und messen ob der Alternator lädt, macht er, alles ok.. Die defekte Batterie wird auf den Handwagen gebracht und schon heisst es tschüss. Um 14 Uhr starten wir beide Motoren und legen ab.

Wir umfahren die Westküste von Norderney.

Es ist drückend heiss und nach der Ausfahrt von der Marina empfängt uns die Nordsee genau wie prognostiziert. Wir haben eine ruhige Fahrt mit viel Sonnenschein, wenig Wellen und fast kein Wind. ABER, sie müssen uns lieben diese kleinen Plagegeister. Diesmal sind es wohl die Nordseefliegen die uns zu hunderten überfallen und in windeseile auch schon das Innere des Schiffs belagern. Verena schnappt sie sich mit dem kleinen Handstaubsauger.

Aber auch dieser blinde Passagier hat uns von Norderney bis Wangerooge begleitet.

Kurt ruft in Wangerooge an um mitzuteilen, dass wir erst gegen 18.30 Uhr eintreffen werden. In der Marina werden wir freundlich eingewiesen und helfende Hände packen beim Anlegen zu. Die erste Frage des Hafenmeisters: Habt ihr einen negativen Covid-Test, nicht älter wie 24 Stunden? Alles klar, die Anmeldung kann erfolgen, Verena kocht das Nachtessen und dann Ruhe und Vorbereitungen für den morgigen Tag.