Samstag, 26.06. Schon während der Morgentoilette ertönt plötzlich wieder ein eigenartiges Geräusch aus dem Motorraum. Kurt sprintet los und stellt fest, der Schlauch vom Boiler hat sich erneut selbständig gemacht, obwohl er vom „Fachmann“ in Groningen befestigt wurde. Als erstes fangen wir das heisse Wasser auf, damit es nicht in die Bilge läuft. Danach den Schlauch wieder anbringen und mit dem Steckschlüssel die Briden noch kräftig anziehen. Verena hält die Taschenlampe genau richtig, dann ein Ausraster von Kurt, der Steckschlüssel ist auf „nimmerwiedersehen“ in die Bilge gefallen, und genau dort, wo wir nicht ran kommen. Es bleibt nichts anderes übrig, als mit einem Taxi zum Baumarkt zu fahren um einen Ersatz zu kaufen. Taxi deshalb, weil diese Baumärkte immer ausserhalb der Stadt liegen. Zuerst gibts aber mal Frühstück um die Nerven etwas zu beruhigen. Danach gehts mit dem Taxi zum Hagebaumarkt, wo wir das uns „Fehelende“ kaufen können. Zurück nehmen wir den Bus, die fahren eh alle in die Stadt. Bevor Kurt die Reparatur vornimmt, muss gemäss Verena nochmals eine Ruhepause/Mittagessen eingeschalten werden. Kurt gehorcht. Gestärkt und beruhigt wird dann die Reparatur in Angriff genommen und erfolgrreich ausgeführt. Anschliessend gehen wir wieder in die Stadt, heute auf den Strich. Ein durchgezogener blauer Strich führt an allen Sehenswürdigkeiten von Rendsburg vorbei. Es ist ein sehr, sehr langer Strich, wir erreichen die 10’000 Schritte spielend. Sicher ist die Geschichte interessant, aber wirkliche Bauwerke, entdecken wir nur wenige. Jedoch kommen wir an schattigen Parkanlagen und grossen Plätzen vorbei, auch einen Paradeplatz gibt es hier. Auffallend auch auf diesem Weg sind die mit unterschiedlichen Blumen schön geschmückten kleinen Vorgärten.





Heute gibt es zum z’Nacht die frischen (ungeschälten) Spargeln, Sauce Hollandaise, Salzkartoffeln und feinen Saftschinken, alles von Verena liebevoll zubereitet.