Mittwoch, 25.08. Der frühere Morgen ist noch so lala, aber gegen Mittag beginnt der Wind anzuziehen und entwickelt sich zu einem Sturm. Dazu gehört auch Regen. Als dieser einmal kurz aussetzt macht sich Verena auf, um in der Steiner Bäckerei kleine Brötchen für das Nachtessen einzukaufen. Kurt hütet in dieser Zeit pflichtbewusst das Schiff. Bald kommt Verena mit nassen Hosen zurück!! Nein nein, der Westwind schaufelt dermassen hohe Wellen in die Marina, dass es bis weit über den Schwimmsteg spritzt. Dazu kommt, dass es immer kälter wird, also wird unser kleines Elektro-Öfeli in Betrieb genommen, so werden die Hosen trocken und wir müssen nicht frieren. Ein Blick nach draussen zeigt, dass sich das Wasser ca. 1,5 Meter aus dieser Lagune zurück gezogen hat. Die Sandbänke werden wieder klar sichtbar und die Wasservögel kommen immer näher. Jede Menge Gänse, Enten, Kiebitze und Kormorane können wir beobachten. Leider ist es bei dem Sturm nicht möglich den Foto-Apparat ruhig zu halten, schade! Die beiden Schwäne die gemütlich im seichten Wasser watscheln, werden von einem dritten, sich mächtig aufplusternden, ganz schnell vertrieben. Möwen sind heute wieder fast keine zu sehen. Nach dem Nachtessen geben wir uns dem Lesen hin, da aufgrund der vielen Segelstangen unser Fernseher nicht funktioniert.
