Ruhiger Sonntag

Sonntag, 12.09. Wir haben gut geschlafen und frühstücken, wie immer, im Innern des Schiffes. Der Wind bläst kräftig und drängt das Wasser aus der Eckernförde. Nach 2 längeren Telefonaten begeben wir uns auf einen kleinen Marsch in Richtung Borby. Wir haben Zeit, die beiden Telefonate zu verinnerlichen und diskutieren noch darüber. Trotz den Diskussionen lassen wir unsere Blicke schweifen und bestaunen die vielen grossen Bäume in diesem Wohnquartier, die wohl Schatten spenden, aber auch Tageslicht wegnehmen. Wir entdecken neue Wege und die verschiedenen Architekturen erregen unsere Aufmerksamkeit.

Nur nicht aufgeben muss das Motto dieses Baumes sein.

Kurt möchte schon lange, seit wir Eckernförde kennen, einen „Küstennebel“ trinken, der hier zur Geschichte gehört. Ein Trinkspruch lautet: Wie Irrlicht im Moor, flackert`s empor, lösch aus, trink aus, geniesse leise auf echte Friesenweise, den Friesen zur Ehr vom Friesengeist mehr. Oder den Schwiegermutter-Spruch: Siehst du im Moor die Schwiegermutter winken, winke zurück und lass sie sinken. Es handelt sich um einen Anis-Schnaps, der mit Wasser vermischt, ein trübes Getränk ergibt. Genau so ist es. Das kleine Fläschchen, dass man für 2 Euro erhält, nimmt Kurt mit und geniesst es auf dem Schiff. Ab Morgen, 13.09. haben wir den vollständigen Impfschutz aber selbstverständlich sind wir weiterhin vorsichtig. In Sachen Nachtessen können wir festhalten, das Gemüse war zart, im Gegensatz zum Fleisch. Gut, haben wir kein grösseres Stück gekauft, denn unsere Kaumuskeln wurden sehr gefordert.