Donnerstag, 26.08. Die Nacht war extrem unruhig für Kurt. Er hat mies geschlafen, ist zweimal aufgestanden um zu kontrollieren. Die Wetterentwicklung ist alles andere als gut. Sogar unsere Nachbarn die hier im Norden aufgewachsen sind verlassen das Schiff und gehen Richtung Stuttgart nach Hause. Das heisst doch schon etwas. Da wir auf die Email vom 20.8. keine Antwort von Eckernförde erhalten haben, ruft Kurt dort an. Und siehe da, die haben uns heute erwartet. Kurt stellt das Verschiebedatum telefonisch, aber auch noch per Mail richtig. Dies bedeutet aber kein Problem, der Platz ist reserviert und wir sind willkommen, SCHÖN! Unseren Möwenschreck, selbstkonstruiert, ziehen wir bei diesem Sturm wieder ein und verlassen bei Sturmstärke 7, bei Böen 8 das Schiff nicht mehr. Da der Sturm auf Nord gedreht hat, drückt er uns an den Steg und die „giftigen“ Wellen bewegen unser Schiff spürbar. Das Pfeiffen in den Leinen und Dirks der Segelschiffe, die auch an den Mast schlagen, wird uns erneut keine ruhige Nacht bescheren. Verena hat in Sachen Weiterfahrt am Samstag Bedenken. Das Tief Achmed (Kurt hat nichts, oder wenig gegen Araber) wird unsere Weiterfahrt schon „etwas“ beeinflussen, aber wie Kurt so oft sagt, es kommt schon gut!!
