Von Zeebrugge zum Winterquartier / Breskens

Dienstag, 10.09.  Aufgewacht, aber noch etwas verschlafen  organisieren wir uns. Zuerst das Heizöfeli in Betrieb nehmen, dann Butter, Käse, Milch und Konfi aus dem Kühlschrank und stante pede zurück ins Bett. Im Schiff ist es gerade mal 14 Grad. Mittlerweile ist es in unserer Kabine etwas wärmer geworden und das Öfeli bläst die warme Luft ins „Badezimmer“. Verena steht auf und Kurt, der die Arbeiten in der Küche erledigt hat wärmt seine „Scheichen“ nochmals im Bett. Verena ist fertig, also geht Kurt ins „Bad“ und schliesst die Türe. Verena nimmt das Öfeli mit ins Steuerhaus. Das Frühstück geniessen wir bei „relativ angenehmer“ Temperatur. Zum Glück scheint  die Sonne  und hilft mit das Steuerhaus zu erwärmen. Nach dem Frühstück möchte Verena noch etwas in der Chocolate-Factory einkaufen. Geht nich!. Tote Hose! Wenn kein Kreuzfahrtschiff im Hafen ist, werden diese Läden nicht geöffnet. Patrick kommt noch vorbei, wir bezahlen ihm noch die Stromgebühren und verabschieden uns. Pünktlich um 12.25 Uhr melden wir uns bei der Portcontrole und legen danach in aller Ruhe ab. Es gibt keine Hindernisse für uns. 500 Meter aus derMarine raus und dann 5 km innerhalb des Hafens fahren, bevor wir freies Fahrwasser erreichen. Sonne, keine Wellen und Wind im Rücken, traumhaft. Wir geniessen die letzte Fahrt echt.

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Plötzlich sieht Kurt eine Robbe. Anstatt nach Delphinen  Ausschau zu halten, müssen/dürfen wir uns hier auf Robben konzentrieren. Zu beiden Tierarten  besteht zu uns Menschen eine besondere Beziehung. Auch wenn die Begegnung nur kurz ist, sie ist eindrücklich. Wir fahren nicht mit „voller“ Kraft, trotzdem kommen wir zügig voran.

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In Breskens erwartet uns der Hafenchef und weist uns einen Platz zwischen einem Segelschiff und einem Motorboot ein.  Wir legen ohne Probleme an und geniessen den letzten Anlegetrunk/Ankertrunk in diesem Jahr. Es war eine wundervolle Fahrt, ruhig und schnell. Ein (hoffentlich) gutes Omen für die restlichen Tage und die nächste Saison.